Online-Studie zu psychischen Belastungen nach dem Verlust eines Kindes während oder nach der Schwangerschaft
Worum geht es?
Wir möchten die psychischen Belastungen, die im Zusammenhang mit dem Verlust eines Kindes während oder nach der Geburt stehen, untersuchen. Unser Ziel ist es, die Auswirkungen eines solchen Verlustes vertiefter zu verstehen und mehr über Faktoren zu erfahren, die möglicherweise Einfluss auf das Ausmaß der Belastung nehmen können.
Das kann langfristig dabei helfen, präventive Maßnahmen, geeignete Therapiemaßnahmen sowie weitere Hilfsangebote zu schaffen, um Menschen in einer solchen Situation möglichst gut zu unterstützen.
Hallo Zusammen,
mein Name ist Melina Najork, 37, und habe vor etwa 15 Jahren eine Totgeburt (3 Tage vor Geburtstermin) erlitten.
Dies beinhaltet nicht nur körperlichen, sondern auch seelischen und geistigen Schmerz.
Zufällig bin ich auf diese Seite gekommen, weil ich mich für mein Studium damit befassen möchte, welche pädagogischen Angebote gibt es für Menschen die vor, während oder nach der Geburt ihr Kind verloren haben und welche Begleitung sie wahr nehmen können. Wie geht man damit um?
In meinem Fall hatten wir eine sozialpädagogische Begleitung, doch das war nicht genug.
Depressionen und Angst haben sich eingeschlichen und Fragen, warum ist das so ein Tabuthema.
Ich hätte immer schreien können vor Wut und Verzweiflung. Viele Therapien bin ich durchgelaufen, aber es war nie die Richtige.
Somit war ich immer allein mit diesem Thema und habe mich damit Jahre lang auseinander gesetzt und festgestellt es braucht mehr als nur allein damit zu sein, es möchte erzählt werden und geheilt durch einen selbst.
Selbsttherapie durch erzählen.
Ich würde gerne bei dieser Studie mit machen, auch wenn es so lange her ist, der Schmerz ist da, er wird nur weniger.
Hallo Melina, es freut uns, dass Dir unsere Seite gefällt und weiterhilft. Wenn Du bei der Studie mitmachen willst, dann melde Dich gerne an, auch wenn Dein Verlust schon mehr als 5 Jahre her ist. Falls das nicht geht, wird Dich die LMU bestimmt benachrichtigen.
Liebe Grüße, Michaela Neubauer, Öffentlichkeitsarbeit